Zukünftige Nutzung des Objektes
Altara
Stiftung

Das Wohn-Stall-Haus ist in Bezug auf seine Originalität und den kulturgeschichtlichen Wert ein einzigartiges Kulturdenkmal, welches nun doch der Nachwelt erhalten bleibt. In Zukunft soll es zu einem ökologischen, kulturellen und sozialen Zentrum der ländlichen Region entwickelt werden. Das Fachwerkhaus soll als Anschauungsobjekt dienen, in dem die Möglichkeit der Verbindung von Denkmalpflege, Umweltschutz und gesellschaftlichem Leben geschaffen wurde. Interessierte können vor Ort alles besichtigen und vieles über die Geschichte und die Restaurierung des Hauses erfahren. Hier können dazu und zu anderen Themen einschlägige Lichtbildervorträge, Seminare, Wochenendkurse, Ausstellungen und Workshops durchgeführt werden. Vorgesehen sind auch Konzerte im kleinen Kreise und vieles mehr, ein historischer Flügel von 1840, welcher der Stiftung als Spende durch Frau U. Lorenz zur Verfügung gestellt wurde, wird gerade restauriert. Selbstverständlich werden auch gemütliche Feiern und Zusammenkünfte nicht zu kurz kommen. Die alte Schwarzküche, der Gewölbekeller und die Bohlenstube bieten sich mit ihrem historischen Ambiente dafür geradezu an. Natürlich werden diese Möglichkeiten auch den privaten Interessenten in der Region für selbständig zu gestaltende Feierlichkeiten wie Hochzeiten, Geburtstage und Jubiläen in rustikaler Atmosphäre eröffnet werden.
Bei der ALTARA-Stiftung liegt ein hohes Maß ortsspezifischer Kenntnisse zum ökologischen Einsatz von Materialien sowie historischen Technologien vor. Dies betrifft besonders die historische Lehmbauweise. Von dem Erfahrungsschatz der Stiftungsmitarbeiter können Laien profitieren. Außerdem soll regionales Wissen ebenso wie überkommenes Brauchtum aufgearbeitet und weiter vermittelt werden. Um für die Nachwelt früheres Leben auf dem Land anschaulich zu machen, soll eine Heimatstube eingerichtet werden, die sicher nicht nur Schüler interessieren dürfte. Um seine gesellschaftliche Bedeutung als Thüringer Fachwerkhaus zu unterstreichen und eine gewisse Wirtschaftlichkeit für den Gesamtkomplex zu erzielen, werden die geschaffenen Räumlichkeiten Interessenten zur Nutzung zur Verfügung gestellt:

  1. Keller (34 m2) - Platz für ca. 20 Personen
  2. Bohlenstube (24 m2) - Platz für ca. 15 Personen z.B. für Feierlichkeiten
  3. Schwarzküche (19 m2) - Anschauungsobjekt; Kaffee- und Teeküche
  4. Tagungsraum (52 m2) - Platz für ca. 30 Personen - Seminare, Workshops, Vorträge, Konferenzen, Weiterbildungen, Treffen aller Art, größere private und gesellschaftliche Feiern usw.
  5. Raum über der Bohlenstube (27 m2) - Lager für Kleingegenstände und provisorische Schlafmöglichkeit auf Pritschen oder Luftmatratzen
  6. Raum über Schwarzküche (Dozentenraum 21 m2) - Vorbereitungs- und Aufenthaltsraum für die Veranstaltungsverantwortlichen.
  7. Großer Raum Obergeschoß (23 m2) - ca. 25 Personen bei Stuhlreihen - Vorträge und Versammlungen sowie Übernachtungsmöglichkeit
  8. Kleiner Raum (14 m2) - Büro der ALTARAStiftung
  9. Kleiner Raum (15 m2) - vermietet
  10. Räumlichkeit (Dachboden = 143 m2) vermietet an Künstlerin Ute Malina Rößner.
  11. Anbau - Sanitärtrakt mit Toiletten, Waschbecken und Duschen